Double-Cheeseburger mit Spargel und Trüffelcrème
Double-Cheeseburger aux asperges et crème de truffe
Doppio Cheeseburger con asparagi, e crema di tartufo.
Food, Photo and Art -Reiner Grundmann

Quelle: Birkels Ess- und Trinkbar, Lauf an der Pegnitz, fb

P R O L O G

Quelle: Wikipedia
What is a Rundstück warm?
Fakt ist, der Hamburger heißt nicht Hamburger weil er aus Hamburg kommt. Allerdings servierte man auf den Auswandererschiffen, die von Hamburg nach New York fuhren ein Essen, das billig war und einfach herzustellen.
Eine Frikadelle wurde schlicht auf ein Weizenbrötchen gelegt und mit Bratensauce übergossen. Das Rundstück, warm war kreiert.
Es darf als der Urvater des Hamburgers gelten.
Nach einem Patent des Bundesstaates Oklahoma und einem entsprechenden Gesetzeswerk ist es Oscar Weber Bilby gewesen, der den Hamburger erfand. Zeitgleich im 19. Jahrhundert behauptete dies jedoch auch Charlie Nagreen, der burgerähnliche Brötchen in einem Restaurant verkauft hat – per Gesetz festgehalten im Bundesstaat Wisconsin.
Fakt ist auch, dass der Texaner Fletcher Davis auf der Weltausstellung 1904 in St. Louis den „Hamburg“verkauft hat, ein Hacksteak mit Senf, Gurke und Zwiebeln – jetzt jedoch zwischen 2 Brötchenhälften.
Startete zunächst der Hamburger in USA mit diesem Namen durch, so wurde die Silbe „ham“ bald wieder gestrichen, weil de facto ja nicht Schinken gemeint sein kann, denn der fehlt normalerweise auf den buns.
Egal ob man ihn im Schottenrock genießt, mit Stäbchen einen 芝士汉堡 (Zhīshì hànbǎo) zerrupft oder den Чизбургер (Cheeseburger) in Moskau bestellt: Man genießt im Osten die saubere Atmosphäre in Ronalds Restaurants mit top gekleidetem Servicepersonal, das, wie auch in Rumänien, sehr stolz ist auf die Tätigkeit.
Der Burger ist ein Phänomen von internationalem Rang.
In Russland und in Rumänien war es anfangs auch sehr edel und tres chic, am Wochenende gut gekleidet und mit Freunden oder der Familie Mc Donalds einen Besuch abzustatten.
Ich mach meinen Börger lieber daheim. Da weiß ich was ich hab.
Viel Spass.
Z U T A T E N

- 150 g Rinderhack
- 1 Sesam-Burger-Bun (Brötchen) doppelt geschnitten
- 2 Scheiben Bergkäse, schmilzt und ist sehr aromatisch
- 1 bis 2 EL Ketchup (Onkel Heinz war wieder so frei)
- 2 weiße Spargelspitzen
- Trüffelcrème
- 1 EL Senft, mittelscharf ;o)
- Wer will legt noch fein gehackte rohe Schalotte mit drauf.
- Radieschen
- Meersalzbutter aus der Bretagne für die Rohkost / Radieschen
- Salz / Meersalz
- Olivenöl zum Anbraten
- Petersilie als Deko
- Bunter Pfeffer aus Mörser oder Mühle / alternativ: BLOCKHOUSE Steakpfeffer
- 1 Schaschlikspiess aus Holz
- 1 Ei für Spiegelei
Z U B E R E I T U N G
Man nehme (…so man hat) eine Burgerfleisch-Form und Presse. Man (Grundman) gebe rohes Rindfleischtatar in die Pattie-Form, streiche überschüssiges Rinderhack ab und presse mit dem Burgerstempel gut an. Dann löse man den Pattie vorsichtig mit einem Messer am Rand aus der Form und stelle ihn beiseite. Genauso verfahre man mit einem 2. Pattie.

In einer Pfanne bräune man das vorbereitete Burger Bun (Brötchen) scheibenweise und gare die eben produzierten Patties durch. Rindfleisch-Patties kräftig mit buntem Pfeffer oder Steakpfeffer würzen, besser sogar nach dem Anbraten, Pfeffer verbrennt.

2 Spargelspitzen in Salzwasser zum gewünschten Gargrad kochen und dann leicht anbraten.
Ofen auf 100 Grad vorheizen.
Von unten nach oben schichte man nun den Double Cheese „Asparagus“ – Frankonian King Burger.
- Brötchenboden
- Trüffelcrème
- 2 gekochte Spargelspitzen – ja nachdem, wie man es liebt, knackig oder soft.
- 1 Rindfleisch-Pattie, gebraten
- 1 Scheibe Bergkäse
- Mittlere Brötchenscheibe
- Ketchup
- 1 Rindfleisch Pattie, gebraten
- 1 Scheibe Bergkäse
- Senf, mittelscharf
- Sesambrötchen-Deckel aufsetzen
- Mit einem Schaschlikspiess die Schichten fixieren

Jetzt rein mit dem Börger in den Ofen bis der Käse entweder anfängt zu schmelzen oder schon etwas läufig ist. ;o)
Junior hatte die vereinfachte Version, ohne Spargel und Trüffelcrème.
„Papa, des is zehn mal besser als beim McDoof, des schmeggt nach Börger.“ ….na also, das wollt ich hören.
Enjoy your food, Darling
