Quiche – herzhafte Törtchen mit King Prawns nach „Olga“
Tartelettes de quiche aux crevettes „Olga“
Tartellette di quiche con gamberi „Olga“

https://de.wikipedia.org/wiki/Quartier_des_Halles#/media/Datei:Charles_Marville,_Pavillon_des_Halles_centrales,_1866.jpg

Food, Photo and Art – Olga Stein
P R O L O G
Eine Quiche ist eine Spezialität der französischen Küche, die ursprünglich aus Elsass-Lothringen stammt. Es handelt sich um einen in einer runden flachen Form gebackenen ungesüßten Mürbeteig mit einer herzhaften Füllung, deren Grundlage ein Gemisch aus Eiern und Milch bildet. Olga und ich haben für ihre phantastische Meeresfrüchte-Quiche einen Blätterteig als Grundlage durchgesprochen – Ergebnis: Umwerfend…sagt Olga, und so sehen die Bilder auch aus.
Das französische Wort „quiche“ wurde wohl um das Jahr 1845 von dem lothringischen Wort Kichel oder Kuechel abgeleitet, das dem deutschen Wort „Kuchen“ entspricht. Quiches werden in der Regel in runden Tarte-Formen gebacken.
Unter der Bezeichnung „Quiche“ werden insbesondere außerhalb Frankreichs auch ähnliche Gebäcke angeboten, deren Grundlage ein mit Eiermilch gefüllter Mürbeteigboden ist, in die jedoch nicht Speck, sondern Spinat, Lauch oder andere Zutaten eingearbeitet werden. Im strengen Sinne gelten diese Zubereitungen in Frankreich nicht als Quiche, sondern werden „tarte“ genannt, etwa „tarte à l’oignon“ (Zwiebelkuchen), „tarte aux poireaux“ (Lauchkuchen)
Olga Stein hat das Original hervorragend variiert und perfekt umgesetzt. Bon Appetit.
Z U T A T E N
- Blätterteig (aus dem Kühlregal)
- ca. 250 g King Prawns TK
- 200 g Saure Sahne
- 2 Eier
- 1 große Knoblauchzehe
- ca. 30 g Grana Padano vom Stück, grob gerieben
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Curry
- Dill und Petersilie klein gehackt
- Bunte Kirschtomaten (6-8 Stück)
- etwas Butter und Semmelbrösel für die Förmchen
Z U B E R E I T U N G

Aus einem unserer täglichen Gespräche mit Reiner über Gott, die Welt und auch über so etwas wenig profanes aber immer wieder schönes wie Kochen ;o) ist diese Idee entstanden.
Als ich eine Quiche mit grünen Bohnen und Speck machte, überlegte ich, was man sich als Füllung noch so vorstellen kann. Ich verrate kein Geheimnis, wenn ich sage, dass der Chef de cuisine Reiner Grundmann Garnelen liebt. Das war auch seine Blitz-Antwort. Als ein großer Fan von Reiner sowie von Garnelen schnappte ich mir diese Idee sofort.
Ein paar Tipps haben wir uns aus dem Netz gefischt und folgendes ist daraus entstanden:
Garnelen lege ich meistens schon vorher ein und lasse sie über Nacht ziehen. Die Marinade besteht aus etwas Weißweinessig, Salz, Paprikapulver, einer klein gehackten Knoblauchzehe und Olivenöl. Am nächsten Tag nehme ich die Garnelen aus der Marinade.
Den Backofen bei Ober- und Unterhitze auf 200 Grad vorheizen. Die Förmchen (in meinem Fall war es eine 12-er Muffinform mit Butter) einfetten und mit Semmelbröseln bestreuen.
Aus dem Blätterteig Kreise ausstechen, die etwas größer sind als der Durchmesser der Förmchen und diese hineindrücken, so dass ein ca. 2 cm hoher Rand bleibt. Die Teigkreise mit einer Gabel mehrmals einstechen. Für die Füllung verrühren wir die Saure Sahne mit zwei Eiern zu einer glatten Masse, mit Salz und Curry würzen, geriebenen Käse und Kräuter dazu geben.
Die Garnelen in einem kleinen Topf oder Pfanne mit 2 Esslöffeln der Marinade ca. 3 Minuten andünsten und zur Eiermasse hinzugeben. Die Füllmasse auf den Teig geben, lieber schrittweise, dabei darauf achten, dass die Füllung nicht über den Teig-Rand fließt und dass die Garnelen gleichmäßig verteilt werden.
Zum Schluss eine halbe Kirschtomate auf jede Tartelette setzen und bei 200 Grad Ober- und Unterhitze ca. 25 Minuten backen.
Dazu passt: Feldsalat mit Schalotten und Vinaigrettesoße. Optisch genial als Garnierung – die Physalis – Frucht.
Das Ergebnis – ein Traum.
„Gerade weil die Quiches so klein sind, ist es wie dieser kleine Löffel im Fernsehen, voller Geschmack! Teig, Sahne, Garnele, Kräuter, Curry und eine halbe Cherry-Tomate das ist so geil ich kann mich kaum beruhigen.“
Bon Appetit

KLICK on Photo – hier gehts zu den Rezepten.
…das wenn die im Kloster wüssten ;o)