
Der Neptunbrunnen in Nürnberg, der seit 1962 im Nürnberger Stadtpark steht, ist ein Replika mittels Abguss des 1797 nach Russland verkauften
Neptunbrunnens in Peterhof bei Sankt Petersburg.
Der Neptunbrunnen gilt als größte barocke Brunnenanlage nördlich der Alpen.
Blick ungefähr nach Norden. Die Türme links gehören zu St. Sebald, nördlich der Pegnitz, das Hohe Dach im oberen rechten Teil des Bildes ist das Rathaus.
Geht man links vom Rathaus den Berg hoch ist man an der Kaiserburg.
Z U T A T E N
- 1 kg Birnen (früher nahm man die harten, kleinen Winter-Birnen, die man nur durch Kochen für den Verzehr bereiten konnte.)
- 3 EL Zucker
- 1 Stange Zimt (ersatzweise ein- bis eineinhalb TL Zimtpulver)
- 4 – 5 ganze Nelken
- 1/4 Liter weißer Wein, trocken
- 1/4 Liter Wasser
- 1 Prise Stärke, falls die Soße nicht sämig wird oder schnell lösliches Mehl und eiskalte Butter
- Waldbeeren, gefroren: Meine Variante
- einige Blätter Minze oder Petersilie als Garnierung

Z U B E R E I T U N G

Die kleinen Winterbirnen fühlen sich an, als seien sie aus Holz, und sie sind fast ungenießbar. Um sie nicht zu verderben oder wegzuwerfen wurden sie lediglich gewaschen und weder entstielt noch geschält. Wir haben etwas größere Birnen genommen und sie halbiert, damit sie gut im Sud eintauchen. Den Sud setzen wir aus dem Wasser, dem Wein, dem Zimt und den Nelken an und kochen alles auf großer Stufe auf. Dann reduzieren wir die Hitze und eine viertel, eher eine halbe Stunde kochen wir die Birnen gar.

Wenn sie weich sind, sollte die Sauce bereits eingedickt haben, ansonsten gibt man etwas Speisestärke oder wie ich schnell lösliches Mehl und 30 g eiskalte Butter dazu. Gut umrühren und aufkochen, voila, die Sauce glänzt und ist schön sämig.
Dazu passen Kartoffeln oder Kartoffelbrei (…in Nürnberg sagt man „…an Stampfer„)
Obenauf habe ich noch gefrorene Waldfrüchte verteilt, was wirklich ganz exzellent war.

Wenn es nichts mehr gegeben hat, Kartoffeln und Birnen
hat es auf alle Fälle noch gehabt.
Wer konnte, fuhr eben raus in die Fränkische Schweiz zum Hamstern in den ganz schlechten Zeiten, oder versuchte am Hauptmarkt etwas zu ergattern.

Ein älterer Herr ist 1943 in die Strassenbahn gestiegen und hat Hauptmarkt verlangt. Der Schaffner hat ihn sofort zurechtgewiesen:
„Sie wissen fei scho, dass des der Adolf-Hitler-Platz ist, wo sie aussteing wolln?“
„So? Na gems mer Rathaus.“
…sagte der alte Herr. Das ist quasi direkt dahinter, keine 100 Meter.
Rezept von der SPD Nürnberg, Nordostbahnhof.
„Sie glaams ned? Fei wärgli.“
Sie glaubens nicht? Aber wirklich.